Es ist eine altbekannte Grundregel: Mit kalten Füßen schlafen wir nicht ein. Doch warum ist das so? Das klären wir hier – mit Unterstützung unseres Schlafexperten Markus Kamps. Dazu ein paar Tipps zur altbewährten Lösung: der Wärmflasche. Nicht nur für Frostbeulen ein unverzichtbares Hilfsmittel – vorausgesetzt, wir gehen richtig mit ihr um.
Die Nacht ist dunkel, die Zeit tickt voran, wir wälzen uns von rechts nach links, aber die Füße sind kalt – und an Schlaf ist nicht zu denken. Hängt wirklich beides zusammen: kalte Füße und nicht einschlafen? Klares Ja von Markus Kamps. „Unser Körper bereitet sich aufs Einschlafen vor, indem er die Kerntemperatur um ein bis eineinhalb Grad senkt“, erklärt er. „Dafür weiten sich die Blutgefäße in den Füßen, um überschüssige Wärme abzugeben. Sind die Füße aber kalt, bleiben die Blutgefäße verengt. Das signalisiert dem Körper, dass die Kerntemperatur nicht weiter gesenkt werden kann – wir schlafen nicht ein, weil wir nicht in den Ruhemodus kommen. Erst wenn die Füße warm sind und die Blutzirkulation angeregt wird, kann die Körpertemperatur gesenkt werden – und wir schlafen endlich ein.“
So ist das also! Und hier kommt die Wärmflasche ins Spiel: Einfach und effektiv sorgt sie für die nötige Wärme an den Füßen. Außerdem entspannt sie Muskeln und erzeugt allgemeines Wohlbefinden – die ideale Vorbereitung auf eine erholsame Nacht und schnelles Einschlafen.
Wärmflaschen gibt es in vielen Formen und Designs – von klassischen Modellen bis zu besonders weichen Bezügen und ergonomischen Varianten, die sich perfekt an den Körper anpassen. Wie wäre es zum Beispiel mit den kuscheligen Modellen von Steiner 1888 mit Hüllen aus natürlicher Wolle? Die Wärmflasche Alina ist von Alpaka- und Merinowolle umhüllt, Sophia (unser Artikelbild) von reiner Merinowolle.
Damit die Wärmflasche lange Freude bereitet und sicher bleibt, sollten wir laut Markus Kamps ein paar Regeln beachten:
Die Geschichte der Wärmflasche reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die ersten Modelle bestanden aus Metall oder Keramik und wurden mit heißem Wasser oder Glut gefüllt. Oft kunstvoll verziert, wurden sie in Tücher eingewickelt, um Verbrennungen zu vermeiden. Besonders in wohlhabenden Haushalten waren sie nicht nur nützlich, sondern auch ein Statussymbol. Mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert begann die Entwicklung moderner Wärmflaschen. Kautschuk und Gummi revolutionierten die Produktion – Wärmflaschen wurden flexibler, sicherer und erschwinglicher. Ein echter Durchbruch kam im frühen 20. Jahrhundert mit der klassischen Gummiwärmflasche, wie wir sie heute kennen.
Markus Kamps ist Schlafcoach und erster deutscher Präventologe mit Fachrichtung Schlaf- und Stressberatung. Geboren in einer „Bettenhaus-Familie“, widmet er sich seit über 20 Jahren den Themen Schlaf und Rückengesundheit. Er berät Privatpersonen und Unternehmen. Mehr unter: www.kamps-services.de und www.markus-kamps.de
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